Vasseur gibt Einblick in die Strategie: "Ohne Windschatten zu fahren war richtig".
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Teamchef Frederic Vasseur war nach einem erfolgreichen Qualifying beim Heim-Grand-Prix von Ferrari in Monza überglücklich. Beide Ferrari-Piloten kämpften um die Pole-Position, wobei Carlos Sainz das Qualifying auf Platz 1 beendete. Der Franzose war mit der Strategie des Teams für heute zufrieden und sieht dem morgigen Rennen positiv entgegen.
"Ich bin immer noch davon überzeugt, dass es ohne den Windschatten besser ist", erklärte Vasseur nach dem Qualifying gegenüber Sky Sports die Vorgehensweise von Ferrari. Der Franzose betonte auch, dass Red Bull dasselbe getan hat. "Sicherlich sieht man den Vorteil des Windschattens auf der Geraden, aber man hat auch den Nachteil. Max war ohne den Windschatten. Es war die richtige Entscheidung."
Ferrari kann vor dem Sonntag "ziemlich zuversichtlich" sein
"Es ist schwierig, [das morgige Rennen] vorherzusagen. Das Renntempo war am Freitag okay, auch wenn der lange Stint kurz war, denn ich glaube, es gab eine rote Flagge. Aber so weit so gut. Wir sind vier oder fünf Runden am Stück gefahren, das ist nicht der längste Stint und nicht repräsentativ für das Rennen, aber es ist besser", so Vasseur weiter.
Der Teamchef von Ferrari wies aber auch darauf hin, dass der Umgang mit den Reifen wichtig sein wird, um ein gutes Ergebnis für das Team zu erzielen. "Ich denke, wenn wir im Qualifying gut in Form sind, werden wir auch am Sonntag gut abschneiden. Wir sind einen Schritt zurück, man überpusht ein bisschen, um der Gruppe zu folgen, und schadet den Reifen mehr. Aber wir werden nach der ersten Runde sehen, wo wir stehen und was wir tun können. Aber nach dem Freitag können wir ziemlich zuversichtlich sein."
Vasseur fügte hinzu: "Es ist immer ein Vorteil, zwei Autos unter den ersten drei zu haben, aber bei der Strategie kann man ein bisschen spielen. Aber ich denke, es wird viel mehr auf die Pace ankommen als auf die reine Strategie, dass die Strategie gut aussieht."